Darryl handelt von einem Mann der Gefallen daran findet, zuzuschauen wenn seine Frau mit anderen Männern schläft. Etwas verloren lebt er seit vielen Jahren vom Erbe seines Vaters und jegliche Form von Arbeit zum Gelderwerb ist ihm fremd. Das Buch liest sich wie ein wilder Road Movie der in PNW (Pacific Northwest) spielt. Das etwas skurrile Setting überrascht mit tiefen Einblicken in Subkulturen, die den meisten Menschen wohl sonst verborgen bleiben. Es handelt von der eigenen Wahrnehmung des Hauptdarstellers, dessen Zweifel oder Unwissen in Bezug auf die eigene Geschlechtsidentität und auch dem Verlust, Gewalt und dem Tod. Sicher keine einfache Lektüre und auch ich war versucht das Buch nach den ersten 20 Seiten wegzulegen. Wer durchhält wird insbesondere zum Schluss mit Krimi-Spannung der Extraklasse belohnt. Trotz der teilweise etwas rauhen Sprache eine klare Lese-Empfehlung aber eher nichts für schwache Gemüter.